Osteopathie für Erwachsene, Kinder und Säuglinge

Was ist Osteopathie?

Osteopathie ist ein ganzheitliches Diagnose- und Therapieverfahren, bei dem die Therapeutin / der Therapeut ausschließlich mit den Händen arbeitet (sog. manuelle Medizin). Die Osteopathie basiert auf drei wesentlichen Grundannahmen:

1. Der Körper ist eine Einheit.

2. Struktur (Anatomie) und Funktion (Physiologie) beeinflussen sich gegenseitig.

3. Der Körper besitzt die Fähigkeit sich selbst zu regulieren und zu heilen.

Der menschliche Organismus wird als Ganzes betrachtet, d. h. alle Körpersysteme – Bewegungsapparat, Gefäß- und Nervensystem, endokrines (hormonelles) System, innere Organe (z. B. Verdauungssystem), Immunsystem – werden bei der Diagnose berücksichtigt. Gesundheit ist, wenn alle diese Systeme harmonisch miteinander „funktionieren“. 

Nicht selten liegt die Ursache für ein Symptom an einer anderen Stelle im Körper, daher wird in der Osteopathie großen Wert auf eine gründliche Diagnose, präzise anatomische Kenntnisse sowie das Erkennen von Zusammenhängen gelegt. 

Zur Behandlung steht eine Vielzahl von Techniken zur Verfügung, die individuell auf den Patienten abgestimmt werden. Sie alle haben zum Ziel, Blockaden, Spannungen oder Funktionseinschränkungen zu lösen, Schmerzen zu lindern und die Selbstheilungskräfte des Körpers zu mobilisieren. 

Eine Übersicht über das Gebiet der Osteopathie bieten die Informationsseiten der Osteopathie Schule Deutschland.

 

Für wen ist Osteopathie?

Meistens sind Schmerzen oder Bewegungseinschränkungen der Grund, warum Menschen zur Osteopathie kommen. Osteopathie kann aber auch präventiv (Check-up), zur Stärkung der Resilienz oder zur Verbesserung des Wohlbefindens in Anspruch genommen werden. 

Es gibt eine Vielzahl von Symptomen, mit denen sich Patientinnen und Patienten in meiner Praxis vorstellen. Zu den häufigsten gehören:

  • Rückenschmerzen
  • Bandscheibenvorfälle
  • Schulter-Nacken-Verspannungen
  • „steifer Nacken“
  • Kopfschmerzen
  • Migräne
  • Schwindel
  • Beschwerden mit dem Kiefergelenk / CMD
  • Schulterschmerzen und/oder Bewegungseinschränkungen
  • Gelenksblockaden
  • Hüftdysplasien
  • Ischialgien (Ischiasschmerzen)
  • chronische Schmerzen
  • Fibromyalgie
  • starke Menstruationsschmerzen
  • Endometriose
  • Beschwerden während der Schwangerschaft
  • Beschwerden nach der Geburt
  • Beckenbodenschwäche / Inkontinenz
  • Verdauungsprobleme
  • Reizdarm
  • Reflux
  • generelle Müdigkeit / Abgeschlagenheit
  • Beschwerden nach Operationen, Frakturen oder sonstigen Verletzungen am Bewegungsapparat
  • u.v.m.

Säuglinge und Kinder werden von ihren Eltern zum Beispiel mit folgenden Gründen vorgestellt:

  • Überweisung von der Kinderärztin / vom Kinderarzt
  • auf Empfehlung der Hebamme
  • „Lieblingsseite“
  • Kopfasymmetrien
  • Trink-/Schluckbeschwerden
  • übermäßiges Spucken
  • Verdauungsprobleme
  • generelle Unruhe
  • Schreibabys
  • nicht altersgerechte motorische Entwicklung
  • häufiges Einnässen
  • Bauchschmerzen
  • Kopfschmerzen
  • Konzentrationsschwäche
  • Wachstumsstörungen
  • osteopathische Begleitung einer kieferorthopädischen Behandlung
  • Beschwerden nach Unfällen oder Stürzen

Wenn Sie sich unsicher sind, ob Osteopathie für Sie oder Ihr Kind richtig sein könnte, melden Sie sich gerne mit Ihren Fragen bei mir.